Bacchus ist eine weiße Rebsorte, die in Deutschland gezüchtet wurde und ihren Namen vom römischen Gott des Weins, Bacchus, erhielt. Die Rebe ist das Ergebnis einer Kreuzung zwischen Silvaner, Riesling und Müller-Thurgau und wurde in den 1930er Jahren entwickelt.
Bacchus zeichnet sich durch ihre frühe Reife und ihre Anpassungsfähigkeit an kühle Klimazonen aus, was sie besonders für den Anbau in deutschen Weinregionen wie Rheinhessen, Franken und der Pfalz geeignet macht. Die Trauben haben eine goldgelbe Farbe und eine dünne Haut.
Die Weine, die aus Bacchus gekeltert werden, sind bekannt für ihre aromatische Vielfalt und Intensität. Sie präsentieren oft ausgeprägte Aromen von exotischen Früchten wie Maracuja, Stachelbeere und Grapefruit, begleitet von blumigen Noten und einem Hauch von Gewürzen.
Bacchus-Weine haben in der Regel einen leichten bis mittleren Körper und eine erfrischende Säure, die sie zu idealen Begleitern für leichte Gerichte und als erfrischende Aperitifs macht. Sie können sowohl trocken als auch lieblich ausgebaut werden und zeigen ein Potenzial für eine gewisse Reifung im Keller.
Aufgrund ihrer Aromenvielfalt und zugänglichen Art erfreuen sich Bacchus-Weine sowohl bei Weinliebhabern als auch bei Winzern großer Beliebtheit und haben dazu beigetragen, das Ansehen deutscher Weine auf dem internationalen Markt weiter zu stärken.