Die Herstellung von Tequila beginnt mit der Ernte der blauen Weber-Agave (Agave tequilana), einer Pflanze, die 7 bis 10 Jahre benötigt, um vollständig zu reifen. Sobald die Agave bereit ist, schneiden die Jimadores, die erfahrenen Erntearbeiter, die langen, stacheligen Blätter der Pflanze ab, um an das Herz der Agave, die sogenannte Piña, zu gelangen.
Nach der Ernte werden die Piñas in traditionelle Steinöfen, genannt Hornos, oder moderne Autoklaven geladen und mehrere Stunden bis Tage gekocht. Dieser Kochprozess wandelt die in den Agaven enthaltene Stärke in fermentierbare Zucker um, was für den weiteren Produktionsprozess essentiell ist.
Sobald die Piñas gekocht sind, werden sie zerkleinert, um den süßen Agavensaft, auch Aguamiel genannt, zu extrahieren. Traditionell geschieht dies durch große, aus Stein gefertigte Mühlsteine, die Tahonas, doch heutzutage werden häufiger mechanische Zerkleinerungsmaschinen verwendet, um den Prozess zu beschleunigen und effizienter zu gestalten.
Der gewonnene Agavensaft wird anschließend in große Gärtanks gefüllt. Dort wird Hefe hinzugefügt, die den Zucker in Alkohol umwandelt. Diese Fermentation dauert in der Regel 3 bis 7 Tage und kann in offenen oder geschlossenen Tanks erfolgen, abhängig von den Präferenzen des Herstellers.
Nach der Fermentation wird der Mosto, der fermentierte Agavensaft, destilliert. Dieser Prozess erfolgt mindestens zweimal. Die erste Destillation produziert einen Rohalkohol, der als Ordinario bezeichnet wird. Durch die zweite Destillation entsteht der klare Tequila, der nun einen Alkoholgehalt von etwa 55-60% hat.
Der Tequila kann nun entweder sofort als Blanco oder Silver Tequila abgefüllt oder zur Reifung in Eichenfässern gelagert werden. Je nach Dauer der Reifung entstehen verschiedene Tequila-Kategorien: Reposado, der mindestens 2 Monate gereift ist; Añejo, der mindestens 1 Jahr gereift ist; und Extra Añejo, der mindestens 3 Jahre in Eichenfässern verbracht hat.
Zum Abschluss des Herstellungsprozesses wird der destillierte Tequila mit Wasser auf den gewünschten Alkoholgehalt, typischerweise 38-40%, verdünnt. Der fertige Tequila wird dann in Flaschen abgefüllt, etikettiert und für den Vertrieb vorbereitet. Während des gesamten Prozesses sorgen strenge Vorschriften und Kontrollen, überwacht von der mexikanischen Regierung und dem Consejo Regulador del Tequila (CRT), dafür, dass die Qualität und Authentizität des Tequilas gewährleistet bleibt.
Die Herstellung von Tequila beginnt mit der Ernte der blauen Weber-Agave (Agave tequilana), einer Pflanze, die 7 bis 10 Jahre benötigt, um vollständig zu reifen. Sobald die Agave bereit ist,...
mehr erfahren » Fenster schließen Die Herstellung von Tequila beginnt mit der Ernte der blauen Weber-Agave (Agave tequilana), einer Pflanze, die 7 bis 10 Jahre benötigt, um vollständig zu reifen. Sobald die Agave bereit ist, schneiden die Jimadores, die erfahrenen Erntearbeiter, die langen, stacheligen Blätter der Pflanze ab, um an das Herz der Agave, die sogenannte Piña, zu gelangen.
Nach der Ernte werden die Piñas in traditionelle Steinöfen, genannt Hornos, oder moderne Autoklaven geladen und mehrere Stunden bis Tage gekocht. Dieser Kochprozess wandelt die in den Agaven enthaltene Stärke in fermentierbare Zucker um, was für den weiteren Produktionsprozess essentiell ist.
Sobald die Piñas gekocht sind, werden sie zerkleinert, um den süßen Agavensaft, auch Aguamiel genannt, zu extrahieren. Traditionell geschieht dies durch große, aus Stein gefertigte Mühlsteine, die Tahonas, doch heutzutage werden häufiger mechanische Zerkleinerungsmaschinen verwendet, um den Prozess zu beschleunigen und effizienter zu gestalten.
Der gewonnene Agavensaft wird anschließend in große Gärtanks gefüllt. Dort wird Hefe hinzugefügt, die den Zucker in Alkohol umwandelt. Diese Fermentation dauert in der Regel 3 bis 7 Tage und kann in offenen oder geschlossenen Tanks erfolgen, abhängig von den Präferenzen des Herstellers.
Nach der Fermentation wird der Mosto, der fermentierte Agavensaft, destilliert. Dieser Prozess erfolgt mindestens zweimal. Die erste Destillation produziert einen Rohalkohol, der als Ordinario bezeichnet wird. Durch die zweite Destillation entsteht der klare Tequila, der nun einen Alkoholgehalt von etwa 55-60% hat.
Der Tequila kann nun entweder sofort als Blanco oder Silver Tequila abgefüllt oder zur Reifung in Eichenfässern gelagert werden. Je nach Dauer der Reifung entstehen verschiedene Tequila-Kategorien: Reposado, der mindestens 2 Monate gereift ist; Añejo, der mindestens 1 Jahr gereift ist; und Extra Añejo, der mindestens 3 Jahre in Eichenfässern verbracht hat.
Zum Abschluss des Herstellungsprozesses wird der destillierte Tequila mit Wasser auf den gewünschten Alkoholgehalt, typischerweise 38-40%, verdünnt. Der fertige Tequila wird dann in Flaschen abgefüllt, etikettiert und für den Vertrieb vorbereitet. Während des gesamten Prozesses sorgen strenge Vorschriften und Kontrollen, überwacht von der mexikanischen Regierung und dem Consejo Regulador del Tequila (CRT), dafür, dass die Qualität und Authentizität des Tequilas gewährleistet bleibt.