Die Herstellung von Cognac, einer hochwertigen französischen Weinbrandvariante, ist streng reguliert und folgt einem festgelegten Verfahren. Zunächst werden spezielle weiße Traubensorten wie Ugni Blanc angebaut und geerntet. Der gewonnene Traubensaft wird zu Wein fermentiert und anschließend destilliert. Die Destillation erfolgt zweimal in traditionellen Kupferbrennblasen, wobei nur das Herzstück des Destillats für die Cognac-Produktion verwendet wird.
Der resultierende Weinbrand wird dann in Eichenfässern aus der Limousin- oder Tronçais-Region gelagert. Während der Reifezeit, die mindestens zwei Jahre dauern muss, nimmt der Cognac Aromen aus dem Holz auf und entwickelt komplexe Geschmacksprofile. Die Fässer werden regelmäßig umgefüllt, um einen harmonischen Geschmack zu gewährleisten.
Die Einteilung in verschiedene Qualitätsstufen erfolgt nach dem Alter des Cognacs: VS (Very Special), VSOP (Very Superior Old Pale) und XO (Extra Old). Die besten Cognacs werden oft länger gelagertDie endgültige Assemblage, das Mischen verschiedener Destillate, erfolgt durch den Kellermeister, um einen konsistenten und ausgewogenen Geschmack zu garantieren. Nach der Mischung wird der Cognac oft nochmals gelagert, bevor er in Flaschen abgefüllt und auf den Markt gebracht wird. Cognac ist durch seine Herkunftsbezeichnung geschützt und muss bestimmte Anforderungen erfüllen, um als solcher bezeichnet werden zu dürfen.